Wenn es um das Thema Lautstärke geht, fallen immer wieder zwei Einheiten. Dezibel, abgekürzt dB, sowie Sone. Hierbei handelt es sich nicht um zwei verschiedene Bezeichnungen für ein und dieselbe physikalische Größe.
Dezibel bezeichnet den sogenannten Schalldruckpegel. Da dieser Schalldruckpegel eine technische Größe ist, kann er nur bedingt etwas über die Lautstärke aussagen, die der Mensch hört. Trotzdem gilt, dass mit einer Erhöhung des Schalldruckpegels auch die vom Menschen empfundene Lautstärke ansteigt. Steigt der Schalldruck um 10 dB, so geht man davon aus, dass sich die empfundene Lautstärke etwa verdoppelt.
Umgekehrt halbiert sich die empfundene Lautstärke, wenn der Schalldruck um 10 dB sinkt. Da der Schalldruck auch von der jeweiligen Frequenz des Tons abhängig ist, eignet sich diese Einheit nur bedingt um das subjektive Lautstärkeempfinden des Menschen zu beschreiben.
Um die subjektive Lautstärkeempfinden zu messen, wurde die Einheit Sone eingeführt. Sie misst die Lautheit eines Tones. Sie ist also eine sogenannte psychoakustische Größe und beschreibt nicht die physikalische Eigenschaft, sondern die Wahrnehmung von Schall. Möchte man die empfundene Lautstärke eines Geräusches angeben, so sollte man dies in Sone machen.
Einige Beispiele zum besseren Verständnis der Einheit Sone: Das Rauschen von Blättern oder ruhiges Atmen wird mit einem Schalldruckpegel von etwa 10 dB angegeben. Das entspricht 0,02 Sone. Die Geräuschkulisse in einem sehr ruhigen Zimmer beträgt etwa 20 bis 30 dB. Dies entspricht übrigens auch dem Geräusch, welches die meisten Gehäuselüfter bei PCs verursachen. In Sone angegeben bedeutet dies 0,15 bis 0,4.
Beim Kauf eines Lüfters sollte man also darauf achten, dass dessen Lautheit möglichst 0,4 Sone oder 30 dB nicht überschreitet. Welche Lüfter dieses Kriterium erfüllen, finden Sie unter den Lüftertipps.