In den Markt für Netbooks ist jüngst wieder einige Bewegung gekommen, seit Software-Hersteller Microsoft die Vorgaben für diese Geräte gelockert hat, um sein neues Betriebssystem Windows 7 besser auf den Kleingeräten vermarkten zu können. Nachdem Netbooks knapp zwei Jahre lang in technischer Hinsicht fast beliebig austauschbar erschienen, geben die neuen Vorgaben den Herstellern wieder mehr Spielraum bei der Produktentwicklung. Neben den dominierenden Firmen auf dem Netbook-Markt bringen auch andere Computerproduzenten häufiger ein entsprechendes Modell auf den Markt und Netbook Informationen werden für die Konsumenten wieder wichtiger, um einen übersichtlichen Vergleich der aktuellen Angebote zu erhalten.
Auch Hewlett Packard wagt mit dem HP Netbook Pavillion DM1z wieder einen Vorstoß in den Markt der mobilen Kleinrechner und präsentierte das Gerät im Juni 2010 der Öffentlichkeit. Auffällig ist dabei vor allem der Prozessor des Netbooks, der ausnahmsweise nicht von Intel sondern von AMD stammt und ähnliche Leistungen bei einem günstigeren Stückpreis verspricht. Die restliche Ausstattung mit 11,6 Zoll Display, HD-Ready-Auflösung , 2 bis 5 GB DDR3-RAM und HDMI-Anschluss ist in puncto Leistung eher schon im Bereich der Subnotebooks einzuordnen. Bei der Festplatte kann zwischen herkömmlichen 250 GB oder einem leisen und schnellen 128 GB SSD-Laufwerk gewählt werden.
Ein genauer Termin für den Verkaufsstart des HP Netbook Pavillion DM1z in Deutschland ist bisher noch nicht bekannt, es deutet sich aber bereits ein Grundpreis diesseits der 400 Euro-Marke an. Ein Preisvergleich von Netbooks ist daher immer ratsam. Oft bieten unterschiedliche Anbieter das gleiche Netbook zu stark unterschiedlichen Preisen an.